Fliegen in Pennsylvania

Nun durfte ich auch den dritten Startplatz kennenlernen. Er liegt im schönen Pennsylvania, trägt den Namen "Pulpit" (Kanzel) und wer zu diesem Fluggebiet nähere Informationen wünscht, findet diese unter folgendem Link: http://www.paraglidingearth.com/pgearth/index.php?site=7349 .

 

Es war diesmal nur ein Flügle, bei dem ich wieder einmal  eine halbe Stunde soaren konnte. Ganz nett, aber langsam würde ich schon mal wieder gerne Thermik fliegen. Aber das kommt auch noch...im Prinzip kann ich wirklich froh sein, dass man hier so viele Möglichkeiten zum fliegen hat und das Wetter auch fast immer mitspielt!

Hier noch ein paar Bildchen zu angucken ;-):

Auf gehts...

...und die Sonne lacht...

...und wieder eine Ridge.

Der kleine schwarze Punkt in der Bildmitte ist übrigens kein Dreckfleck sondern ein Adler ;-).

Der Startplatz von oben mit zwei Drachenrampen rechts und links.

Landeanflug über einem Maisfeld...da muss man sich auch erst einmal dran gewöhnen ;-).

Abendstimmung am Potomac

Nachdem der Stress der letzten Monate nun langsam von uns abfällt, hat man dann auch mal das Bedürfnis nach Ruhe. Also haben wir unser Wochenende genau dafür genutzt und uns einfach mal ausgeruht.

 

Das Einzige zu dem wir uns noch aufraffen konnten, war ein Spaziergang am Potomac am späten Sonntagnachmittag. Aber da es hier immer etwas zu entdecken gibt, war die Kamera natürlich mit dabei.

 

Hier ein paar Impressionen:

 

Abendspaziergang

Gestern Abend sind wir mal unsere zukünftige Joggingstrecke (ca. 5km) abgelaufen. Das ist eigentlich nicht erwähnenswert, aber dabei hatten wir die Gelegenheit, ein paar Schnappschüsse von dem zahmen Rehwild in dieser Gegend zu machen. Die Tiere hier habe jegliche Scheu vor den Menschen und dem Verkehr verloren...unglaublich:

Die Rehe standen auf der anderen Strassenseite, also keine 10m von uns entfernt.

Und hier bei einen gemütlichen Abendspaziergang durch das Wohngebiet.

Noch kurz zum Nachbar in den Vorgarten ;-).

Das sind hier übrigens...

die "normalen" Einfamilienhäuser...die grossen zeigen wir Euch ein anderes Mal.

Fliegen am "Daniels"

Für meine Paraoten in Deutschland und Interessierte, werde ich immer einen kurzen Bericht abgeben, wenn ich einen neuen Startplatz getestet habe.

Letzen Sonntag hatte ich wieder einmal die Gelegenheit, mich mit den Piloten meines neuen Clubs zum fliegen zu treffen. Diesmal ging es in die Nähe Stanardsville in Virginia. Für Interessierte gibt es hier einen Link zu diesem Fluggebiet:

http://www.paraglidingearth.com/pgearth/index.php?site=7391

Diesmal durfte man erst einmal seine Ausrüstung ca. 300 Höhenmeter an den Startplatz tragen. Also Hike and Fly...aber wenn man nicht mehr im Training ist, macht das auf einmal keinen Spass mehr ;-). Am Startplatz haben sich dann ziemlich schnell wieder ca. 8 Piloten eingefunden und da der Wind gut stand, wurde auch ziemlich schnell gestartet. Ob man sich halten kann, entscheidet sich hier meistens in der 1. Minute. Durch die langen Ausläufer des Waldes und die geringe Höhendifferenz, muss man sich relativ schnell Richtung Landeplatz bewegen wenn man unter Startplatzniveau kommt, wenn man nicht in den Bäumen landen möchte.

Bei meinem ersten Versuch hatte ich dann auch nicht viel Glück und stand, wie auch schon in Woodstock, nach ca. 8 min. wieder am Boden. Aber Ellis stand schon mit Ihrem Pick-up Truck  bereit und beförderte dann gleich mal 8 Piloten inkl. Ausrüstung und Hund zum Startplatz. Anzumerken wäre noch, dass der Weg zum Startplatz, selbst mit einem Mountainbike fast nicht zu meistern ist. Also Respekt vor den amerikanischen Pick-up Trucks!

Der zweite Flug brachte dann wieder die Belohnung für all die Strapazen. Wieder eine halbe Stunde Soaring in einer traumhaften Landschaft. Aber ich hoffe natürlich noch auf ein kleines XC Flügle dieses Jahr...naja "schau mer mal" ;-):

Am rechten Bildrand sieht man den Startplatz von oben

Annapolis...das erste Mal am Meer.

Nach nun ca. einem Monat in den USA, haben wir es auch mal bis zum Meer geschafft. Am Samstagmittag waren wir nach ca. 1 Stunde Fahrzeit, bei traumhaften Wetter in Annapolis. Dieser Ort ist die Hauptstadt von Maryland seit mehr als 300 Jahren und war von 1783-1784 auch mal die Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Ein schöner Ort zum flanieren durch die Gassen der Altstadt, mit vielen kleinen Läden und Lokalen.

Das Capitol besitzt eine Holzkuppel und ist ca. 20 Jahre älter als das in Washington D.C.

Die Kuppel der Marineakademie

In den Gassen fühlt man sich...

...wie in Irland.

Bodensee feeling ;-))...das kommt dadurch, weil es sich hier um eine Bucht handelt (Chesapaeke Bay ist die grösste Bucht der USA, 320 km lang und ca. 6 - 56 km breit.

Mein erster Flug in Virginia

Gestern war es dann endlich soweit! Nach ca. 3 Monaten Zwangsflugpause, konnte ich endlich wieder abheben. Nach den ersten E-Mailkontakten und Telefonaten, wurde ich vom örtlichen Paragliding Club in deren "Yahoogroup" aufgenommen und bin nun ständig darüber informiert, wann und wo "was geht". Die Leute vom: http://www.chgpa.org/ , sind unglaublich aktiv, auch wenn sich dass bei einem Blick auf deren Homepage nicht vermuten lässt ;-). Aber hier laufen sämtliche fliegerischen Aktivitäten  über die "Yahoogroup", welche aktuell 64 Mitglieder hat und man aus den E-Mails lesen fast nicht mehr raus kommt ;-). Das ist eine tolle Sache und vielleicht auch etwas für meine Paraoten in Konstanz?!

Gestern bin ich dann also gegen 8:00 Uhr Richtung Woodstock (ist nicht dass berühmte, aber viel schöner) nach Virginia (Blue Ridge Mountains, Shanendoah River..."Country Roads"...das berühmte Lied von John Denver) aufgebrochen. Gegen 10:00 Uhr war ich dann am Landeplatz, wo auch schon die ersten Piloten zusammenstanden und mich so freundlich begrüsst haben, als ob ich schon immer dazugehöre. Am Startplatz versammelten sich ca. 8 Gleitschirmpiloten und 5 Drachenflieger (da geht was) und es war erst einmal Parawaiting angesagt. Ich wurde dann eingewiesen und natürlich ausgiebig darüber informiert, wer wen und was in Deutschland kennt ;-)...war aber wirklich nett.

Gegen  14:00 Uhr ging es dann auf zum ersten Abgleiter. Nach ca. 8 min. Airtime stand ich wieder am Boden.
Aber nette Drachenflieger aus South Caronlina, haben mich gleich wieder mit zum Startplatz genommen und so hatte ich nochmal die Chance auf einen zweiten Flug. Nach einem kurzen Regenschauer, die meissten Piloten waren schon wieder "abgereist", konnte der "harte Kern" ;-) noch einen traumhaften abendlichen Soaringflug entlang einer Ridge am Shanendoah River geniessen (s.a. Fotos). Ich hatte mich allerdings mit Rückenwind etwas zu weit an der Ridge entlang gewagt, so dass ich an einem flachen Ausläufer "runtergewaschen" wurde. Als ich dann auf einem abgeernteten Maisfeld gelandet bin, kam auch gleich der Farmer und hat mich bis zur Hauptstrasse gebracht. Dort wurde ich dann von einem "Kollegen" eingesammelt.

So war ich mit meinem ersten Flugtag rundum zufrieden und freue mich auf die kommenden. XC Potenzial ist hier reichlich vorhanden. In den letzten Wochen wurden hier Flüge zwischen 40 und 80 km "abgespult".

Gegen 19:00 Uhr ging es dann zurück im Sonnenuntergang. Countrysongs im Radio und den Tempomat gedrückt...da überkommt einen schon das Gefühl von "Freiheit und Abenteuer".

Hier der Link zum Flügle:

http://xc.dhv.de/xc/modules/leonardo/index.php?name=leonardo&op=show_flight&flightID=459045

Die Fotos:
 

Am Startplatz

 ...sooo schee!

Der Startplatz von oben

Ein Träumle :-)

 Das ist der nette Farmer Willam, der mich aufgesammelt hat...Danke nochmal!

Und das war mein Taxi

Müsliregal im Bio-Supermarkt

...hier mal kurz zwei Fotos aus dem Bio-Supermarkt, wo man ein Müsliregal sieht, welches wohl das Herz eines jeden Müslifans explodieren lässt ;-):

Hier kann man aus allen Müslizutaten auswählen, die man sich nur vorstellen kann. Mit einem "Schäufele" die gewünschte Zutat in einen Beutel geben, Aufkleber mit Nummer drauf...fertig.

Mit den zwei roten Maschinen am rechten Bildrand, kann man sich übrigens frisch gepresste Erdnuss- oder Mandelbutter rauslassen...was es alles gibt?!

Von unserem Haus zum Weissen Haus nach Washington D.C. mit dem Mountainbike

Oohhh nein, das hätte ich mir auch nicht träumen lassen, dass ich in diesem Leben nochmal mit dem Fahrrad zum Weissen Haus nach Washington D.C. fahre :-). Aber wenn man einen so schönen Radweg direkt entlang am Potomac River bis in den schönsten Stadtteil von Washington (Georgetown) hat, dann war für uns klar, dass dies unsere erste Biketour sein wird.

Der Hinweg war ein Traum! Wunderschöne Landschaften, noch nicht so viel los und durch Washington führte dann auch noch ein Radweg zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Beim Rückweg war dann "beissen" angesagt. Bei Sonnenschein und ca. 33°C im Schatten, dazu noch die schwülwarme Luft...da waren wir wirklich froh, als wird die ca. 30 Meilen Rückweg hinter uns gebracht hatten.

Hier noch ein paar Bilder von der Tour:

Da waren wir noch fit ;-)

Der Potomac River, ein Kanu und Kajak Paradies

Der Kanal neben dem Potomac

Die Skyline von Washington D.C.

Vorne der Obelisk und im Hintergrund das Capitol

Das Weisse Haus ohne Gitterstäbe

Beweisfoto ;-)

Georgetown

No comment ;-))